In einer fiktiven Fernsehdiskussion greifen vergangene Philosophen, Johann Most, Friedrich Nietzsche, Arthur Schopenhauer, Thomas Paine, Ludwig Feuerbach, Anonymus, die Argumentationen der Gegner und Befürworter der Religionen auf, um die Entbehrlichkeit und den Unsinn religiösen Denkens und Handelns zu zeigen. Dabei spannen einen weiten Bogen vom Glauben an Horoskope und an magisches Denken über das dumpfe religiöse Gefühl, das angeblich immer verletzbar ist, bis zur Entwicklung ausgefeilter monotheistischer Systeme und zu deren Auswüchsen und Fundamentalismen; von den Gottesbeweisen, von religiösen Praktiken und den Einflüssen der Religionen auf das alltägliche und politische Leben über die fiktiven Kernaussagen der so genannten heiligen Bücher bis zur Diskussion einer Ethik ohne Religion und der Möglichkeiten, moralisches Verhalten ohne Religion zu entfalten. Sie weisen aber auch auf die Wunden, die die Religionen geschlagen haben und immer noch schlagen, und auf die Hauptursachen der ständigen Weiterverbreitung religiösen Gedankenguts: Die Erziehungspraxis, die Medien, die mit religiösen, spiritualistischen und übersinnlichen Inhalten und Hinweisen durchsetzt sind, und die politisch-gesellschaftliche Notwendigkeit, gläubige, unwissende und unmündige Bürger heranzuziehen.
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